Bildernachlese: Inventa und Rendezvino

Wir nutzen eine kurze Visite auf der Inventa bzw. der Weinmesse Rendezvino um ein paar Rotweine zu probieren (Spätburgunder und Lemberger standen überwiegend auf der Probierliste – es ist immer gut einen Plan zu haben was man probieren möchte und nicht zu viel durcheinander zu trinken) und der Präsentation zum ABC des Grillens bzw. der Herstellung des perfekten Steaks zu lauschen.

Was wir getrunken, gegessen, gesehen und erlebt haben in Kürze an dieser Stelle. Bis dahin müsst ihr euch mit den teilweise kommentierten Bildern begnügen.

UPDATE:

Was ist nun hängen geblieben von diesem Tag auf der Lifestylemesse Inventa und der Genusswelt Rendezvino? Von der Inventa nicht viel, dafür von der Rendezvino umso mehr, was man dem ein oder anderen Weintrinker um 17 Uhr beim Verlassen der Messe sicherlich angemerkt hat. Wie gesagt lag der Fokus auf Lemberger und Spätburgunder. Und zwischen all den vielen Weingütern hat es einer direkt aus dem Glas in mein Herz geschafft. Die oben genannten Rebsorten und besonders der Lemberger (oder Blaufränkisch) waren von diesem Weingut so filigran, mineralisch, charmant, attraktiv und haben dabei ihre Sortenmarkmale trotzdem nie verraten. Der Chef höchstpersönlich betreute den Probierstand in Karlsruhe, wenn auch zur späten Messestunde am letzten Tag etwas antriebslos wirkend. Wir verzeihen ihm das natürlich, denn immerhin macht er mit seiner Familie in Österrreich guten Stoff für anspruchsvolle Kehlen und den mitteldicken Geldbeutel. Vom Weingut Gratl aus dem Burgenland probiert:

Simply Red 2 – 2011 Blaufränkisch

Selection Barrique – 2008 Blaufränkisch

Ried ‚Fennisberg‘ – 2007 Pinot Noir

Neben der Rendezvino war eigentlich nur der Inventa Gartenbereich mit dem Grillbereich von Interesse. Hier gab es neben gutem Essen auch regelmäßig einen Vortrag über das „ABC des Grillens“ kombiniert mit der Suche nach dem perfekten Steak, das am Ende des Vortrag auch probiert werden durfte (wenn die Menschentraube durchkämpft war). Vorgetragen wurde von drei Fachmännern, die alle Bereiche entlang des Werdegangs des Steaks perfekt abdecken. So kam das Steak aus der Reifekammer der Metzgerei Sack, die Zubereitung schilderte Herr Rimmelsbacher von disturbedcooking und das passende Gerät gab es von Ludwiggrill. Es war nicht auszumachen aus welchen Teil des Steaks (T-Bone Steaks dry-aged) mein Happen kam (tendenziell Filet), aber er war auf jeden Fall sehr aromatisch und zart, obgleich einen Hauch zu durchgegart. Auch saftiger hatte man T-Bone schon gegessen, aber das mag auch am Gargrad, dem Filetstück oder der Trockenreifung gelegen haben (wir sind noch keine dry-aged Fachmänner).

Als Andenken für zu Hause gab es, nachdem gefühlte 20 Senfsorten der Monschauer Senfmühle probiert waren, ein Glas altdeutschen Senf (Vermahlen mit Weiß- und Rotwein, gewürzt mit Zimt, Anis und Koriander.) fürs abendliche schwäbische Vesper.

Tolle Sache diese Inventa… oder zumindest ihr kleines Anhängsel die Genussmesse Rendezvino.