Mal kein Filet – Ochsenschwanzsuppe
Hier findet ihr in Kürze ein weiteres Gericht fernab von Filets und Hühnerbrüsten, welches eine Chance verdient hat euer kulinarisches Herz zu erobern. Der kurze Teasertrailer zum Rezept lässt euch hoffentlich schon das Wasser im Munde zusammenlaufen.
UPDATE *** DAS REZEPT IST ONLINE *** UPDATE
Für 4 Personen zur Vorspeise und für 1-2 Personen als Hauptmahlzeit
„Das kaufen meist nur noch die Älteren…“ So antwortete mir meine Lieblingsfleischfachverkäuferin, als ich auf den Ochsenschwanz in der Theke zeigte und fragte wer denn das noch isst. Ich hatte meinen neusten Bloggrundsatz „Mal kein Filet“ im Hinterkopf und diese Stücke vom Wirbeltierschwanz schienen sich gut mit diesem zu arrangieren. Die Dame hinter der Theke schwärmte von Ochsenschwanzsuppe und so kam es, dass ich ein weiteres Mal an dieser Theke mehr mit nach Hause nahm als geplant. Mit ein paar Tipps von eben dieser Verkäuferin, meiner geballten Kocherfahrungen und nach ein paar Recherchen im Internet, hatte ich mir ein Rezept gebastelt. Die gängigen Rezepturen variierten stets ein wenig. Meine daraus konstruierte findet ihr hier.
Zutaten
500 g Ochsenschwanz
1 Knolle Sellerie
2 Zwiebeln
4 Karotten
2 Zehen Knoblauch
2 Lorbeerblätter
5 – 10 Wachholderbeeren
250 mL Trockener Rotwein
1 L Wasser
Schweineschmalz
Salz, Pfeffer
Dunkle Mehlschwitze (ca. 50 g Butter, 2 EL Tomatenmark, 40 g Mehl)
Zubereitung:
- Ochsenschwanz rund herum braun in einem großen Topf mit Schweineschmalz anbraten, wieder herausnehmen.
- Das Gemüse grob zerteilen und im gleichen Fett ebenfalls anbraten.
- Ochsenschwanz wieder zugeben und alles mit Rotwein ablöschen.
- Rotwein etwas aufkochen lassen, bevor mit Wasser aufgefüllt wird und die Lorbeerblätter, sowie die Wacholderbeeren zugegeben werden.
- Alles sollte nun bei kleiner Flamme mind. 2h zugedeckt köcheln. Anschließend sollte sich das Fleisch leicht vom Ochsenschwanz lösen lassen.
- Die Brühe kann nun mit einem Sieb vom gekochten Fleisch und Gemüse abgetrennt werden.
- Das Fleisch wird wie erwähnt vom Schwanz abgetrennt (mit der Hand) und in kleine Stücke geschnitten. Das Gemüse kann ganz oder teilweise mit einem Pürierstab in der Brühe fein zerkleinert werden.
- In einem Topf wird nun eine dunkle Mehlschwitze hergestellt, die mit der hergestellten Brühe aufgegossen wird und eine sämige Suppe ergibt.
- Fleisch wieder zufügen und nochmals 5 – 10 Minuten leicht köcheln lassen. Fertig.